Unsere Nachwuchs-Reporterin Lena Wohlfarth ist 18 Jahre jung. Sie selbst ist erfolgreiche Hockeyspielerin seit Kindheitstagen. Gemeinsam mit ihrer Familie besuchte sie die Special Olympics World Games als Fan. Und war von den beeindruckenden Leistungen und der Atmosphäre in Berlin begeistert. Ein Erlebnis-Bericht.
Die Special Olympics fanden vom 17. bis 25. Juli 2023 in Berlin statt. Aber was sind die Special Olympics überhaupt? Die Special Olympics sind ein Sportereignis, das für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und Mehrfachbehinderung von Eunice Kennedy-Shriver ins Leben gerufen wurde.
Dieses Jahr standen sie unter dem Motto #ZusammenUnschlagbar und dieses Motto konnte man bei jedem einzelnen Wettkampf sehen und fühlen. Denn bei diesen Spielen ist es nicht wichtig zu gewinnen, sondern dabei zu sein und Spaß zu haben und diesen hatte jede*r Athlet*in.
Aber nicht nur die Sportler*innen haben Spaß, sondern auch die Zuschauer*innen und Volunteers, die dieses Event tatkräftig unterstützen und die Sportler*innen mit viel Enthusiasmus und Elan anfeuern. Als Zuschauer*in kann man die Sportler*innen durchs Anfeuern motivieren und ihnen eine große Freude machen, da sie die Unterstützung spüren.
In 27 Sportarten duellieren sich die Sportler*innen untereinander, wobei der Sieg nicht das Wichtigste ist. Mit ein paar abgeänderten Regeln konnten die Wettkämpfe los gehen. Zum Beispiel beim Fußball gab es, statt dem normalen Einwurf, einen Einschuss. Beim Hockey spielen die Mannschaften auf einem kleineren Feld.
Es war eine Ehre und eine tolle Erfahrung zu sehen, wie sich die Sportler*innen gefreut haben, dass sie von so vielen Menschen unterstützt werden. Zum Beispiel beim Fußball haben sich die Spieler*innen so sehr gefreut, dass sie eingewechselt wurden. Ich fand es beeindruckend zu sehen mit wie viel Ehrgeiz und Freude die Sportler*innen jeden einzelnen Schritt gegangen sind und alles für ihr Team und ihr Land getan haben und vor allem, dass sie alles für sich selbst getan und mitgenommen haben.
Bei diesem Event haben die Sportler*innen bewiesen, was es heißt mit Kampfgeist und Freude den Sport auszuüben, den sie lieben. Aber nicht nur das haben sie, vor allem mir, bewiesen. Sie haben mir gezeigt, was es bedeutet zusammen zu halten und mit Leidenschaft ein Ziel zu verfolgen. Und genau das sollten wir alle sehen und unterstützen, wenn wir dieses Ereignis verfolgen und zum Anfeuern zuschauen gehen.
Foto: Lena Wohlfarth
Mein Name ist Lena Wohlfarth. Ich bin 18 Jahre alt und in Berlin geboren und aufgewachsen. Seit kleinauf begeistere ich mich schon für Sport, weshalb ich mit 7 Jahren mit dem Hockey spielen angefangen habe. Zum Journalismus bin ich durch einen guten Freund meines Vaters gekommen und konnte somit auch die Chance eines Praktikums beim Tagesspiegel wahrnehmen.